KULTUR
LICHTER
Deutscher Preis
für kulturelle Bildung
Über den Preis
Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben:
Der Preis des Bundes zeichnet ein Projekt aus, das bundesweit adaptiert werden kann. Diese Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert.
Der Preis der Länder würdigt ein Projekt, das regional oder interregional übertragen werden kann. Diese Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert.
Der Preis des Publikums prämiert ein Projekt mit besonderem Potenzial. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält eine maßgeschneiderte Beratung für die Weiterentwicklung des Projekts, sei es bei der technischen Entwicklung, der Netzwerkarbeit oder bei der Weiterentwicklung des Vermittlungskonzepts. Der Preis des Publikums ist nicht dotiert.
Eine Jury, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder berufen wird, trifft die fachliche Auswahl für den Preis des Bundes und den Preis der Länder. Über den Preis in der Kategorie „Preis des Publikums“ entscheidet ein öffentliches Online-Voting. Erstmalig
werden auch die Nominierten, die keinen Preis gewinnen, mit einem Anerkennungsbetrag
in Höhe von jeweils 3.000 Euro gewürdigt.
Zu den Teilnahmebedingungen
Preisverleihung
Die Bekanntgabe der drei Preisträgerinnen und Preisträger und die Preisverleihung fand am 22. Mai 2024 in Frankfurt am Main im Rahmen der YUNIK Konferenz für kulturelle Bildung statt.
Die öffentliche Abstimmung in der Kategorie Preis des Publikums ist abgeschlossen.
Die Nominierten 2023/24
Kulturlichter Preis des Bundes
DANCE MACHINES
Mithilfe von VR-Brillen tauchen Teilnehmende ab 11 Jahren in einen immersiven Tanzunterricht der Zukunft ein.
Mehr erfahrenMaqam – Arabischsprachiges Lied. Ein Blended-Learning Projekt des Pierre Boulez Saals
Ein Blended-Learning-Projekt, in dem das Singen und Spielen von arabischen Liedern vermittelt wird.
Mehr erfahrenWingBuddy – Digitales Matching Tool für mehr Teilhabe an Kulturveranstaltungen
Menschen mit Beeinträchtigungen finden über dieses Matching-Tool eine Begleitperson für Kulturveranstaltungen.
Mehr erfahrenKulturlichter Preis der Länder
Der Garten der Erinnerungen
In diesem Projekt lernen Teilnehmende, wie sie mit VR einen eigenen Garten mit Erinnerungen gestalten können, der anschließend besichtigt werden kann.
Mehr erfahrenGlasfäden
Eine mobile Comic-App, die die Geschichten und Lebenswege vietnamesischer Vertragsarbeiterinnen in der DDR aufarbeitet.
Mehr erfahrenMach Goethe Angst! Mit KI zu den Klassikerinnen
Junge Erwachsene rekonstruieren mithilfe von KI die verlorenen Briefe von Cornelia an ihren Bruder Johann Wolfgang Goethe.
Mehr erfahrenKulturlichter Preis des Publikums
“Opernglas war gestern – MSY goes VR”
Mithilfe von VR wird die Musik der Münchner Symphoniker vom Konzertsaal gelöst und für Teilnehmer:innen sinnlich erlebbar gemacht.
Mehr erfahrenBreaking the Wave
Das Theaterprojekt „Breaking the Wave“ zielt mit einem analog-digitalen Spiel darauf ab, virtuelle Räume zurückzugewinnen und damit Radikalisierung entgegenzuwirken.
Mehr erfahrenCode und Charakter: Break the binary code with digital puppets!
Das crossmediale Theatersportprojekt erforscht mit seinen Teilnehmenden verschiedene Geschlechteridentitäten und regt zur Selbstreflektion an.
Mehr erfahrenJury
Archiv der Projekte
Das Archiv bietet Informationen über alle Preisträger:innen und Nominierten von KULTURLICHTER aus den vergangenen Jahren.
Partner:innen
Der kulturelle Reichtum Deutschlands basiert nicht nur auf dem großen, historisch gewachsenen Kulturerbe, sondern auch auf seiner vitalen Kulturszene. Künstlerinnen und Künstler tragen ebenso wie Kreative und Kulturakteure entscheidend zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Leben bei. Ihnen verdanken wir Impulse, Denkanstöße und neue Perspektiven, die eine lebendige Demokratie so dringend braucht.
Zuständig für die Kulturförderung sind in Deutschland vor allem die Länder und Kommunen. Der Bund übernimmt in der Kultur- und Medienpolitik insbesondere Aufgaben von nationaler Bedeutung. Verantwortlich dafür ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Ihr Aufgabengebiet ist breit gefächert: Sie unterstützt nicht nur gesamtstaatlich bedeutsame Kultureinrichtungen und -projekte, sie sorgt auch für günstige Rahmenbedingungen in den Bereichen Kultur und Medien und vertritt die kultur- und medienpolitischen Interessen Deutschlands in verschiedenen internationalen Gremien.
Ein besonderes Anliegen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist die breite Vermittlung von Kunst und Kultur. Nur durch sie kann echte Teilhabe möglichst vieler Menschen am sozialen und kulturellen Leben gelingen. „Wir alle spüren, wie wichtig die Kultur für Teilhabe und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist“, erklärt Claudia Roth. Deshalb fördert die Staatsministerin für Kultur und Medien kreative, strukturbildende und nachhaltige Projekte der Bildung und Vermittlung.
Weitere Infos gibt es auf kulturstaatsministerin.de und in den sozialen Netzwerken Twitter und Instagram.
Die Kulturstiftung der Länder entwickelt, fördert und begleitet im Auftrag der 16 deutschen Länder Initiativen und Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, die für ganz Deutschland bedeutsam sind und im Verbund mehrerer Partner umgesetzt werden. Die Kulturstiftung der Länder stellt die gesellschaftliche Bedeutung von Kultur in den Vordergrund. Dabei versteht sie unter Kultur die Gesamtheit der kulturellen Ausdrucksformen – materiell und immateriell –, die Menschen in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt hervorbringen, um Ideen und Werte auszudrücken und ihren Platz in dieser Welt zu bestimmen. Die Kulturstiftung der Länder will die kulturelle Teilhabe möglichst vieler Menschen erhöhen. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen die Erwerbung, der Erhalt, die Dokumentation und die Präsentation und Vermittlung von Kulturgut. Daher zählt auch die Förderung kultureller Bildung seit Langem zu ihrem Engagement.
Weitere Infos gibt es auf kulturstiftung.de, in den Podcasts der Kulturstiftung der Länder auf Spotify und iTunes sowie auf den sozialen Medien: YouTube „Kulturstiftung der Länder“ und Facebook, Twitter und Instagram.