Nutzerinnen und Nutzer des Online-Angebots haben die Möglichkeit, sich über jüdische Orte der Gegenwart und der Vergangenheit zu informieren, selbst aktiv zu werden und eigene Rechercheergebnisse zur jüdischen Geschichte vor Ort einzuspeisen. Dazu bieten mehrere mediale Formate kreativen Spielraum: Texte, Bilder, Audios, Videos und Links können genutzt werden, um eigene Beiträge zu erstellen oder an bestehenden Einträgen weiterzuarbeiten. So wird das Wissen vieler Nutzerinnen und Nutzer auf der interaktiven Karte gebündelt und mit der gesamten Jewish-Places-Community geteilt. Das Preisgeld würde dafür genutzt werden, eine Lernplattform mit verschiedenen Bildungsmaterialien zur Verfügung zu stellen, sodass Lehrkräfte beispielsweise eigene Projekte rund um Jewish Places durchführen können. Die Materialien könnten, je nach digitalen und örtlichen Gegebenheiten, flexibel angepasst und weiterentwickelt werden. Jewish Places ist eine Webanwendung, die von jedem Browser und jedem mobilen Endgerät aufgerufen werden kann. Sie gründet auf Open-Source-Software. Entwickelt wurde sie vom Jüdischen Museum Berlin, weiterentwickelt wird sie in einem wachsenden Netzwerk von Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern.

Foto: Debora Antmann