UPDATE verbindet Games und Theater in Projekten mit Jugendlichen. Das Format der Online-Spiele wird auf die traditionelle, analoge Kulturform des Theaters übersetzt. Jugendliche haben unter Anleitung eines künstlerischen Teams aus Theaterpädagogin, Regisseur, Dramaturginnen und Dramaturgen Game-Theater-Inszenierungen für die Bühne und für den digitalen Raum entwickelt. Dabei sind sie von Spieldramaturgien, sowohl von (Online-)Games, als auch von Gruppen- und Brettspielen ausgegangen, haben diese weiterentwickelt, variiert und auf die Theatersituation übertragen. Die Jugendlichen entwickelten Theaterspiele, in denen man als Publikum Avatare steuerte, A-B-Entscheidungen traf und durch Jump-and-Run-Welten rannte. Bisher entstand sowohl ein Inszenierungskonzept, das die Bühne in ein Spielset verwandelt und das Publikum als Mitspieler involviert, als auch eines für den digitalen Raum. Das Publikum wird in beiden Konzepten als wesentlicher Part einer gemeinsamen Erzählung wahr- und ernstgenommen. Das Konzept ist noch nicht in jeder Facette umgesetzt. Eine neue Game-Theater-Produktion im Stadtraum Dresdens ist in Planung. Zudem soll das theaterpädagogische Wissen zum Game-Theater gebündelt und vermittelt werden.

Foto: Marco Prill